Piräus

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Piräus (altgriechisch Peiraieus), der auch Porto Leone oder Porto Drako heißt, ist eine historische Industriestadt sowie ein wichtiger Hafen Attikas und Südostmittelmeers. Das Stadtzentrum ist 12 km von der Hauptstadt Athen entfernt, deren Hafen Piräus ist. Die historische Laufbahn der Stadt ist nahtlos mit dem Meer zusammengewachsen, dem sie ihre wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung zu danken hat.

  BEDEUTENDE SEHENSWÜRDIGKEITEN DER STADT

Archäologisches Museum

Das Archäologische Museum von Piräus bietet den Besuchern ein repräsentatives und vollständiges Bild der Geschichte der Stadt, welche in der Antike sowohl als Handelszentrum im östlichen Mittelmeerraum als auch als Marinewerft des antiken Athens blühte. Die Art der Ausstellungsstücke, die überwiegend aus dem Großraum Piräus und der Attischen Küste stammen, sowie die Zeitspanne die sie decken, d.h. von der mykenischen bis zur römischen Zeit, vertreten die Einzigartigkeit der bunten Bevölkerung und der Geschichte von Piräus.

Maritimes Museum von Griechenland

Das Maritime Museum in Piräus, das sich über eine Fläche von insgesamt 2.500 Quadratmetern (inklusive Terrasse) erstreckt, liegt in der Freatida-Bucht an der Akti Themistokleous und wurde durch die Errichtung der Marina umgebaut. Dieses Museum ist das größte seiner Art in Griechenland und bietet einen Einblick in die prächtige Geschichte der jahrtausendenalten griechischen Seefahrtstradition. Das reiche Archivmaterial und das Fotoarchiv des Maritimen Museums von Griechenland, gehören zu den bemerkenswertesten ganz Mittelmeers.

Stadttheater von Piräus

Das Stadttheater befindet sich im Stadtzentrum und wurde vom Architekten und Polytechnikums-Professoren Ioannis Lazarimos nach dem genauen Bauplan des Bolschoi-Theaters erbaut. Auf der Bühne des Stadttheaters traten immer wieder die bekanntesten griechischen Ensembles auf, wie das Nationaltheater, das Athener Opernhaus u.a. In seinen Räumen wurden für längere Zeit die Stadtbibliothek und die Stadtpinakothek von Piräus beherbergt.

Stadtpinakothek

Die Stadtpinakothek von Piräus stellt ein Kunstmuseum im Stadtzentrum von Piräus dar. Die Stadtpinakothek verfügt über eine Sammlung von 80 Skulpturen des G. Kastriotis, eine Sammlung von 156 Werken des Volkskünstlers S. Lazarou, sowie eine Spende des großen griechischen Schauspielers Manos Katrakis, die aus Theaterkostümen, Foto- und Theatermaterial, persönlichen Gegenständen des Schauspielers usw. besteht.

Veakio-Theater

Das Veakio Sommertheater liegt an einer der schönsten Stellen von Piräus, dem Kastella-Hügel (Hügel des Profitis Ilias), der 86,59 m. hoch ist und einen herrlichen Blick aufs Meer hat. Im Juni 1969 wurde es erbaut und in Betrieb genommen. Der aktuelle Name des Theaters (Veakio) entstand im Juli 1976 nach Beschluss des Stadtrates zu Ehren des großen griechischen Schauspielers Emilios Veakis (1884-1951), der in Piräus geboren war. In den Sommermonaten steht das Veakio-Theater im Mittelpunkt bemerkenswerter künstlerischer Veranstaltungen, mit Auftritten griechischer und ausländischer Ensembles, weltberühmter Folkloregruppen, sowie Konzerten berühmter Künstler.

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ATHEN

Heute ist Athen eine moderne und berühmte Stadt, während sie in der Antike ein starker Stadtstaat und ein bedeutendes Kulturzentrum war. Sie gilt als die Stadt Europas mit der längsten Geschichte schlechthin. Athen ist weltberühmt für ihre historischen Denkmäler, die im Laufe der Jahrhunderte erhalten blieben.

  BEDEUTENDE SEHENSWÜRDIGKEITEN DER STADT

Akropolis

Die Stätte von Akropolis  bietet das Meisterwerk der Jahrhunderte, den Parthenon-Tempel, die Propyläen, den Tempel der Nike Apteros und das Erechtheion. An den Hängen der Akropolis befindet sich der Areopag, der Pnyx-Hügel, das Dionyssos-Theater, die Gedenkstätte Filopappos und das Odeon des Herodes Atticus, in dem heute die Aufführungen des Athener Festivals stattfinden. Weitere, ebenso wichtige Denkmäler von Athen, sind der Kerameikos, der bedeutendste antike Friedhof, wo die Gebeine prächtiger Athener ruhen, und der Kolonos, der heilige Schrein der Gastfreundschaft und des unveräußerlichen Rechts des Asyls. Gleich hinter dem historischen Hügel, liegt die Stätte der Akademie. Platon hatte dort seine Philosophenschule gegründet und seinen philosophischen Prinzipien entwickelt.

Parthenon

Der gänzlich aus pentelischem Marmor errichtete Parthenon-Tempel wurde zu Ehren der Stadtgöttin Athene gebaut und ist ein Ergebnis der Zusammenarbeit bedeutender Architekten und Bildhauer aus Mitte des 5. v. Chr. Jahrhunderts. Sein Wert besteht darin, dass es sich nicht um das Werk eines Genies handelt, sondern um das Werk eines gesamten Volkes und ist somit höchster Ausdruck einer großen Kultur.

Erechtheion

Der Mythologie zufolge soll an eben dieser Stelle der Wettstreit zwischen Athene und Poseidon um die Vorherrschaft über die Stadt stattgefunden haben. Der Legende nach, stieß der Meeresgott Poseidon seinen Dreizack in den Felsen und ließ einen Salzwasserquell sprudeln. Im Gegenzug stach Athene mit ihrem Speer in die Erde und ließ einen Olivenbaum wachsen. Als Richter entschieden sich die Götter für den Sieg der Athene. Die Athener wollten die beiden rivalisierenden Götter versöhnen und widmeten ihnen je ein Heiligtum unter dem gleichen Dach.

Tempel der Athene Nike

Der Tempel der Athene Nike erhebt sich an den südwestlichen Hang des heiligen Akropolisfelsen. Er wurde zwischen 426 und 421 v. Chr. vom Architekten Kallikrates erbaut. Der Bau des klassischen Niketempels ist im Zusammenhang mit der großen Bauplanung der Akropolis  zu der Zeit des Perikles konzipiert worden.

Das Akropolis-Museum

Das Akropolis-Museum ist ein archäologisches Museum, das ausschließlich Fundstücke und Objekte von der archäologischen Stätte der Akropolis von Athen präsentiert. Es wurde gebaut, um jegliche Fundstücke aus dem heiligen Akropolisfelsen und dessen Ausläufern zu beherbergen, die einen breiten Zeitraum von der mykenischen bis in die römische und die vorchristliche Zeit decken. Seine Besichtigung ist wie eine Reise durch die Geschichte, zwischen den Kunstschätzen aus dem archaischen Zeitalter und der klassischen Antike, als auch den alten Stadtteilen von Athen.
Das Museum bietet viele Möglichkeiten zur Erholung und Vergnügung, verfügt über eine Vielzahl von Exponaten und präsentiert die bedeutendsten Werke der Antike in einer intimen Umgebung.

Byzantinisches und Christliches Museum

Das Byzantinische und Christliche Museum von Athen ist eines der bedeutendsten öffentlichen Museen Griechenlands. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts (1914) gegründet, um das byzantinische und spätbyzantinische Kulturerbe Griechenlands zu sammeln, forschen, bewahren und auszustellen.
Die Sammlung des Museums enthält eine beträchtliche Anzahl von Kunstobjekten (etwa 30.000) wie Ikonen, Skulpturen, Keramik, kirchliche Stoffe, Gemälde, Miniatur Kunst und Architekturteile (Fresken und Mosaiken).

Archäologisches Nationalmuseum

Das Archäologische Nationalmuseum ist das größte und bedeutendste Museum Griechenlands und eines der größten der Welt. Sein ursprünglicher Zweck war die Erfassung aller Funde aus den Ausgrabungen des 19. Jahrhunderts, vor allem aus Attika, sowie auch aus anderen Gegenden Griechenlands, doch nach und nach wurde es mit Funden aus allen  Ecken der griechischen Antikewelt bereichert. Seine umfangreichen Sammlungen umfassen mehr als 20.000 Exponate, die den Besuchern ein Panorama der altgriechischen Zivilisation aus der frühen Vorgeschichte bis in die Spätantike bieten.

Benaki-Museum

Eingerichtet wurde das Museum von Antonis Benakis, der aus einer wohlhabenden Familie in Alexandria in Ägypten stammt. Die Sammlungen des Museums umfassen 33.000 Werke, welche die Geschichte der griechischen Welt, von der Antike bis in die kleinasiatische Katastrophe aufzeichnen. Separat wird die Sammlung von Kinderspielzeug und Kindheit sowie die Sammlung der Schneiderei und der chinesischen Kunst ausgestellt. Die Werke des großen griechischen Malers Nikos Hadjikyriakos-Ghikas werden ebenfalls in einem separaten Raum ausgestellt.

Nationalpinakothek

Die Nationalpinakothek wurde in Folge der Spende des Rechtsanwaltes Alexander Soutzos errichtet, der im Jahre 1896 sein Gesamtvermögen zum Bau eines Museums der Schönen Künste dem Staat stiftete. Vier Jahre später, am 28. Juli 1900, wurde die Pinakothek eröffnet. Zunächst wurden 258 Werke aus den Sammlungen des Polytechnikums, das ein paar Jahre zuvor eine kleine Kunstgalerie geschaffen hatte, und der Universität ausgestellt. Im folgenden Jahr wurden alle 107 Werke aus der Sammlung von A. Soutzos hinzugefügt, welche er auch dem griechischen Staat gestiftet hatte.

Nationalglyptothek (Museum für moderne Bildhauerei)

Die Nationalglyptothek gab den Skulpturen ein eigenes Zuhause, das sich auf den ehemaligen militärischen Anlagen in Goudi befindet.

Kategorien: ΛΙΜΑΝΙΑ

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